Solidarprojekte

Willst Du Frieden, arbeite für Gerechtigkeit.
(Papst Johannes Paul II.)


Im Zentrum des christlichen Glaubens steht das Reich Gottes. Und das Reich Gottes entsteht mitten unter uns. Es realisiert die Vision vom gewaltfreien Zusammenleben aller Menschen im Einklang mit der ganzen Schöpfung.

Dazu gehören ganz konkrete persönliche, politische, wirtschaftliche und soziale Konsequenzen. Jesus hat das Reich Gottes gelehrt und gelebt. Er und die Bewegung um ihn nahm die Armen, Entrechteten, Unterdrückten und Verachteten von Grund auf ernst. Sie selber kamen zu Wort, erhielten ihre Würde zurück und waren dadurch in der Lage, sich für das Leben einzusetzen. Der christliche Auftrag fordert uns zu diesem Engagement heraus.

Aus unserer Gemeinde entstanden Solidarprojekte in verschiedenen Ländern, die den Kontakt zu den Projektpartnern aufrechterhalten und sie unterstützen:


Frieden: Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung

Wir können uns nicht als große Liebende betrachten, wenn wir irgendeinen Teil der Wirklichkeit aus unseren Interessen ausschließen. „Friede, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung sind drei absolut miteinander verbundene Themen, die nicht getrennt und einzeln behandelt werden können, ohne erneut in Reduktionismus [isolierte Betrachtung von Einzelelementen ... unter Überbetonung der Einzelteile (Duden)] zu fallen.“ [Konferenz des dominikanischen Episkopats, Carta pastoral sobre la relación del hombre con la naturaleza (21. Januar 1987).] Alles ist aufeinander bezogen, und alle Menschen sind als Brüder und Schwestern gemeinsam auf einer wunderbaren Pilgerschaft, miteinander verflochten durch die Liebe, die Gott für jedes seiner Geschöpfe hegt und die uns auch in zärtlicher Liebe mit „Bruder Sonne“, „Schwester Mond“, Bruder Fluss und Mutter Erde vereint.

Papst Franziskus in seiner Enzyklika "Laudato si" 92